
Im Güterverkehr ist die Stabilität von Paletten entscheidend, um die Sicherheit und Unversehrtheit der Produkte zu garantieren.
Je nach gewähltem Transportmittel – Straße, Schiene oder See – wirken unterschiedliche Kräfte auf die Paletten ein, die ihre Sicherung beeinflussen.
Der Straßentransport ist geprägt von Beschleunigungen, Bremsvorgängen und Vibrationen, während der Schienentransport Zugkräfte und Unregelmäßigkeiten der Infrastruktur bewältigen muss.
Der Seetransport ist durch schwankende Bewegungen und unvorhersehbare Wetterbedingungen gekennzeichnet, was die Ladungssicherung zusätzlich erschwert.
Jede Transportart bringt zudem spezifische Anforderungen in Bezug auf Kosten, Kapazität und Umweltbelastung mit sich. Daher ist es essenziell, angepasste Sicherungstechniken einzusetzen, um eine stabile und sichere Handhabung zu gewährleisten.

Herausforderungen im Straßentransport: Dynamische Kräfte und Vibrationen

Der Straßentransport ist zahlreichen dynamischen Kräften ausgesetzt, die die Stabilität von Paletten beeinträchtigen.
Plötzliche Beschleunigungen und abrupte Bremsvorgänge erzeugen erhebliche Trägheitskräfte – bis zu 0,8 g nach vorne und 0,5 g nach hinten – die ungesicherte Ladung verschieben können.
Hinzu kommen Vibrationen, verursacht durch Straßenschäden, unebene Fahrbahnen und Fahrbahnschwellen. Diese Erschütterungen können Paletten allmählich destabilisieren.
Enge Kurven und schnelle Fahrmanöver erzeugen seitliche Kräfte (0,5 g), die Paletten gegen die Innenwände des Fahrzeugs drücken oder sogar zum Umkippen bringen können.
Ständige Änderungen von Geschwindigkeit und Fahrtrichtung verändern kontinuierlich die Trägheit der Ladung und erhöhen das Risiko des Verrutschens.
Vertikale Kräfte wirken mit bis zu 1 g nach unten und bis zu 0,5 g nach oben.
Zur Bewältigung dieser komplexen Herausforderungen verbessert der Einsatz einer Antirutschmatte unter den Paletten – zusätzlich zur gesetzlichen Ladungssicherung durch Zurrgurte oder Blockierung – die Haftung am Fahrzeugboden und reduziert effektiv das Risiko eines Verrutschens. So wird eine optimale Sicherung verschiedenster Güter ermöglicht.
Schienentransport: Vibrationen und infrastrukturspezifische Kräfte
Der Schienentransport bietet zwar eine gleichmäßigere Bewegung, bringt aber ebenfalls eigene Herausforderungen mit sich. Zug- und Bremskräfte wirken stark auf die Stabilität der Paletten – mit bis zu 1 g beim Beschleunigen (nach hinten) und beim Bremsen (nach vorne).
Im Vergleich zum Straßenverkehr sind die Vibrationen zwar meist schwächer, bleiben aber vorhanden – insbesondere an Schienenstößen, Weichen und bei Spurwechseln.
Kurven auf Bahnstrecken erzeugen seitliche Kräfte (0,5 g), die Paletten zur Seite drücken. Zudem verursachen die Stöße beim Kuppeln der Waggons punktuelle Erschütterungen. Vertikale Beschleunigungen liegen zwischen 0,7 und 1 g nach unten und bis zu 0,5 g nach oben.
Auch wenn diese Belastungen weniger abrupt sind als im Straßenverkehr, ist eine zuverlässige Ladungssicherung notwendig, um ein Verrutschen der Paletten zu verhindern. Der Einsatz einer Antirutschmatte unter der Ladung verbessert die Reibung mit dem Waggonboden und reduziert so das Risiko.

Herausforderungen im Seetransport: Schwingende Bewegungen und unvorhersehbare Bedingungen

Der Seetransport stellt die höchsten Anforderungen an die Palettenstabilität. Schiffe sind mehreren komplexen Bewegungen ausgesetzt: Stampfen (vertikale Bewegung längs der Längsachse), Rollen (seitliche Neigung) und teilweise auch Gieren (Drehung um die vertikale Achse). Diese ständigen Schwankungen wirken mit schwer vorhersehbaren Kräften auf die Ladung ein.
Wellen und Wind erzeugen seitliche Kräfte (0,8 g) sowie Längskräfte (0,4 g vorne und hinten), während die Bewegung des Schiffs die Trägheit der Ladung verändert.
Vertikale Beschleunigungen liegen zwischen 0,2 und 1 g nach unten. Diese Bedingungen können insbesondere bei schweren oder ungewöhnlich geformten Paletten zu Verrutschen, Kippen oder sogar Herunterfallen führen.
Zusätzlich treten Vibrationen durch Motoren und technische Systeme auf, auch wenn diese meist weniger problematisch sind als auf Straße oder Schiene.
In diesem Umfeld spielt eine Antirutschmatte mit hohem Reibwert eine entscheidende Rolle, um Paletten sicher an ihrem Platz zu halten.
Eine vielseitige Lösung für vielfältige Herausforderungen: STABUMAX®

Ob dynamische Kräfte im Straßentransport, Vibrationen und Stöße auf der Schiene oder schwankende Bewegungen auf See – die Herausforderung der Palettenstabilität ist allgegenwärtig.
Zur Bewältigung dieser Komplexität bietet sich der Einsatz einer Antirutschmatte mit hohem Reibbeiwert – wie STABUMAX® – an. Mit einem Reibwert von 0,6 gemäß Norm EN 12195-1 / VDI 2700 stellt sie eine wirksame Lösung dar.

Durch die Erhöhung der Haftung zwischen Palette und Boden von Fahrzeug oder Container wird das Verrutschen der Ladung deutlich reduziert. Kontaktieren Sie unsere Experten für weitere Informationen.
Die Kompatibilität mit allen Palettenarten – Holz, Kunststoff, Metall – und speziellen Lasten (Maschinen, Fässer, Spulen, Profile) macht sie zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die Ladungssicherung – unabhängig vom Transportmittel.
Robust und einfach in der Anwendung, lässt sie sich problemlos in bestehende Logistikprozesse integrieren und verbessert gleichzeitig die Transportsicherheit erheblich.

Fazit: Sicherer und zuverlässiger Transport durch angepasste Technologie
Die Stabilität von Paletten ist je nach Transportart unterschiedlichen physikalischen Kräften ausgesetzt. Der Straßentransport erfordert den Umgang mit Vibrationen, Beschleunigungen und Seitenkräften; der Schienentransport mit Infrastrukturvibrationen und Zugkräften; der Seetransport konfrontiert Paletten mit komplexen Schwingbewegungen und unvorhersehbaren Umweltbedingungen.
Angesichts dieser Herausforderungen ist der Einsatz einer leistungsfähigen Antirutschmatte wie STABUMAX® unerlässlich. Durch die Erhöhung der dynamischen Reibung zwischen Ladung und Untergrund ermöglicht diese Technologie eine stabile und sichere Handhabung und minimiert das Risiko von Unfällen und Warenschäden.
So trägt sie entscheidend zur Erhöhung der Zuverlässigkeit und Sicherheit im Gütertransport bei – unabhängig vom gewählten Verkehrsträger.